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Informationen zu Traditionen für Hochzeitskleider. Tipps zum passenden Schnitt für jede Figur und mehr.
Hier finden Sie alle uns bekannten Modehäuser für Brautkleider in der Steiermark mit Kontaktdaten.
Interessantes zur Brautmode und Modehäuser, die Bräute gut und gerne einkleiden.
Nach den einzelnen Einträgen gibt es noch mehr Informationen zum Thema. Diese können Sie auch direkt über das „Info-Icon“ rechts oben erreichen.
4 Brautmode und Kleider Edegger
7 Hochzeits-Studio Mia Donna Inh. Roswitha Patz
9 ICH WILL BRAUTMODE, Susanne Kalcher
10 Braut & Beauty Salon Jana Mayr
Ein weißer Traum oder Brautkleider mit Mut zur Farbe?
Von gelben Tuniken im antiken Rom, über farbenfrohe Brokatgewänder im Mittelalter bis zum heutigen unschuldigen Weiß unterstrich die Brautkleidung von jeher die besondere Bedeutung der Hochzeitszeremonie.
Im Laufe der letzten Jahrhunderte ist das Kleid für die Hochzeitszeremonie auch zu einem festen Teil vieler Bräuche und Traditionen geworden. Zu einem der wichtigsten gehört dabei die ungeschriebene Regel, dass die Farbe Weiß am Tag der Hochzeit nur der Braut vorbehalten ist. Dies gilt unabhängig von der endgültigen Farbwahl des Brautkleides und sowohl für die Hochzeitsgesellschaft als auch andere Beteiligte wie etwa Standesbeamte.
Damit die Ehe nicht bereits vor dem Jawort unter einem schlechten Stern steht, darf der Bräutigam das Kleid seiner zukünftigen Frau erst auf dem Standesamt oder in der Kirche das erste Mal sehen. Beim Gang zum Altar kann gegen die verständliche Aufregung auch ein wenig Aberglaube nicht schaden. Neben dem fertigen Brautoutfit auch etwas Neues, Altes, Geborgtes und Blaues dabei zu haben beruhigt nachhaltig die Nerven vieler Bräute.
Ein billiges Kleid wirkt oft auch billig – dennoch versuchen die meisten Bräute, Ihr Festtagskleid günstig zu erwerben. Der Unterschied zwischen teuer und günstig liegt nicht immer daran, ob Brautkleider schlicht ist. Designer wissen, dass schlichte Mode anspruchsvoll im Design ist.
Eventuell kann man Hochzeitskleider auch online günstig erwerben. Man schadet damit aber dem lokalen Handel und dem Handwerk. Gerade beim Brautkleid werden einige Anproben nötig sein. Über ein paar Euro nachzudenken und sich danach am wichtigsten Tag des Lebens unwohl zu fühlen…. ???
Dem Thema heiraten haben wir auf info-graz.at einen großen Bereich eingeräumt – alles für die perfekte Hochzeit.
Über den idealen Sitz eines Hochzeitskleides entscheidet in erster Linie die Silhouette. Hochzeitskleider lassen sich in unterschiedliche Schnitte einteilen, welche alle eine andere Silhouette formen und jede Figur unterschiedlich in Szene setzen.
Der Meerjungfrauen- oder Fishtailschnitt zählt zu gefragtesten Silhouetten der letzten Jahre. Die Figur der Braut wird bis zu den Knien eingerahmt, danach ist das Kleid leicht ausgestellt oder endet in einer weich fließenden Schleppe. Dieser Schnitt versteckt nichts und ist daher eher für große und schlanke Frauen geeignet.
Da die Hochzeitskleider oft Monate vor der Trauung gekauft werden, sind Anproben für mögliche Änderungen kurz vor dem Termin immer sinnvoll.
Etwas noch zum Thema Brautmode: Zum einen verlieren viele Bräute vor dem großen Tag noch ein paar Kilo und darüber hinaus soll es Glück bringen, erst am Tag der Hochzeit den letzten Nadelstich am Hochzeitskleid zu setzen.
Aufsteirern in Graz, bzw. "Pracht der Tracht" zeigt jedes Jahr auch die Trends der Trachtenhochzeit.
Das Kleid der Braut nimmt bei jeder Trauung eine Sonderstellung ein. Dennoch gibt es einige weitere Mitglieder der Hochzeitsgesellschaft, wie Brautjungfern oder Blumenkinder, welche der Braut potenziell die Show stehlen können.
Deshalb ist auch in Graz nicht unüblich, dass das Brautpaar einen eigenen Dresscode für die Gäste festlegt oder die betreffenden Kleider für Blumenkinder und Brautjungfern selbst aussucht. Trägt die Braut ein Hochzeitsdirndl, wäre es empfehlenswert, auch den übrigen „Mitwirkenden“ Tracht anzuraten.
Festliche Kleidung ist jedenfalls beim Heiraten für alle Beteiligten und Gäste Pflicht!
Für ein Brautdirndl gibt es neben einem Brautmodengeschäft auch die Variante, unter Trachtenmode zu schauen.
Bei den vor dem eigentlichen Hochzeitstermin angesetzten Anproben des Hochzeitskleides ergeben sich einige gute Gelegenheiten, die zur Wahl stehenden Kleider für die Brautjungfern im direkten Vergleich mit dem Hochzeitskleid zu sehen. Brautjungfernkleider sind, man würde es nicht vermuten, eine heikle Angelegenheit.
Da sich nicht alle Brautjungfern mit demselben Kleid wohlfühlen, kann die Festlegung auf einen Farbton traurige Mienen bei der Anprobe vermeiden. Das gewünschte Gesamtbild bleibt erhalten, während jede Brautjungfer den vorteilhaftesten Schnitt für ihre Figur auswählt.
Da für kleine Kinder eine Anprobe schnell langweilig wird, ist es in diesem Fall sinnvoll die Kleidung der Blumenkinder ohne sie auszusuchen. Das gewählte Outfit der Kleider kann auch vor dem endgültigen Kauf in der jeweils passenden Größe anprobiert werden.
Ein wichtiger Aspekt neben einer großen und vielfältigen Kollektion im gewählten Brautmoden-Geschäft ist auch das Angebot an passenden Accessoires. Frauen haben ja meistens einen starken Hang zur Perfektion und da muss eben das Ensemble komplett sein und, so wie die Ehe, auch harmonieren.
...wenn die kirchliche Trauung nicht am selben Tag mit der standesamtlichen Heirat stattfindet. Natürlich gibt es auch zukünftige Eheleute, die sich innerhalb des einen Tages umziehen, nach dem Standesamt für die Kirche.
Eine Familie zu gründen bedeutet aber, dass gerade beim Start oft nicht viel Geld zur Verfügung steht – Geltungssucht ignoriert diesen Umstand und dann wird ein Standesamtkleid zum persönlichen Muss, Tribut an die Eitelkeit.
Ein nur mit einem Motiv bestickter Stoff keine Spitze. Spitze ist ein Sammelbegriff für sehr unterschiedliche dekorative Elemente, die nur aus Garn oder aus Garn und Stoff bestehen. Alle Spitzen sind durchbrochen, zwischen den Fäden werden Löcher unterschiedlicher Größe gebildet, so dass sich ein Muster ergibt.
Spitzen werden als Randverzierung an Kleidungsstücken verwendet; es gibt aber auch „entre-deux-Spitzen“ als Einsatz zwischen zwei Stoffstücken.
Heiraten eröffnet ein breiteres Feld für die Spitze: ein Spitzenkleid, ein Schleier mit Spitze oder eine Kopfbedeckung, die mit Spitze verziert ist.
Kleider machen Leute - Hochzeitsmode macht Bräute :)
In der heutigen Zeit ist etwas in den Vordergrund gerückt, weil Menschen keine Nächstenliebe kennen und deshalb Unterschiede mit Gewalt erzeugen und schlechtreden. Ein Thema zum Brautschleier.
Im Gilgamesch-Epos verweist die Erklärung Gilgameschs auf die frühe Existenz des Schleiers:
„Ehefrauen eines a'ilu, Witwen oder assyrische Frauen, die auf die Straße hinausgehen, lassen ihren Kopf nicht unverschleiert ... Wenn sie bei Tage allein auf den Platz gehen, verhüllen sie sich auf jeden Fall. Eine Priesterin, die ein Ehemann geheiratet hat, ist auf dem Platz verhüllt; eine, die kein Ehemann geheiratet hat, lässt auf dem Platz ihren Kopf unverhüllt...Eine Ḫarimtu verhüllt sich nicht, ihren Kopf lässt sie unverhüllt ... Eine Sklavin verhüllt sich nicht.“ – Mittelassyrische Rechtssammlung, A § 40.
In der katholischen Kirche sah der Codex Iuris Canonici von 1917 vor, dass Frauen bei der Heiligen Messe und in Gegenwart des Allerheiligsten einen Kommunionschleier oder eine andere Kopfbedeckung tragen müssen.
Das Tragen des Brautschleiers bei der Trauung wird heute als Brauchtum verstanden. Weitgehend erhalten hat sich der Schleier in seiner antiken Symbolik der Bindung einer Frau durch Ehe oder Gelübde bei einigen Formen der Vita consecrata: im Ordensleben und bei den geweihten Jungfrauen, wo der Schleier zur Jungfrauenweihe bzw. als Teil des Habits zur Einkleidung verliehen wird.
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