Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Regelmäßig gepflegt, hält ein Teppich länger. Auch Flecken sind kein Drama, wenn man sofort handelt. Für alle Fälle, wenn wirklich einmal etwas Schlimmeres passiert: diese Experten helfen sicher!
Staubsaugen. Einmal die Woche saugen, am besten mit einem Staubsauger mit Elektrobürstdüse. Nur bei sehr langflorigen Böden oder grober Wollschlingenware ist eine glatte Düse ohne Bürste schonender. Hohe Wattzahlen machen noch keinen guten Staubsauger, entscheidend ist die Konstruktion. Sie offenbart sich nur im Test. Für Hausstauballergiker sind wirksame Filter mit „sehr gutem“ Staubrückhaltevermögen wichtig.
Flecken. Sofort handeln. Losen Schmutz absaugen, Flüssiges mit einem weißen, sauberen Tuch von außen nach innen abtupfen – nicht reiben. Rückstände mit lau-warmem Wasser behandeln. Eingetrocknetes mit einem Löffel abschaben und absaugen. Bei Fettflecken helfen Teppichshampoo oder Fleckentferner (Gebrauchshinweise beachten). Keine Seife, Wasch- oder Spülmittel: Sie lassen sich nur schwer wieder auswaschen, der Teppich verklebt und zieht Schmutz an. Kein Salz bei Rotweinflecken: Das wirkt selten, kann aber die Fasern zerstören. Wasser und Teppichshampoo ist besser. Buntes Kerzenwachs nicht mit Löschpapier aufbügeln, kann abfärben. Stattdessen mit einem Löffel abschaben, eventuell Fleckentferner. Kaugummi mit Kältespray behandeln, bis es abbröckelt, mit Teppichshampoo nacharbeiten.
Intensivreinigung. Sichtba-ren Laufstraßen lässt sich mit Pulver oder Schaumspray beikommen: Mit dem Schrubber einbürsten und absaugen. Großflächig angeschmutzte Teppichböden kann eine Sprühextraktion wieder aufpeppen. Dabei wird mit speziellen Geräten ein Reinigungsgemisch aufgesprüht und wieder abgesaugt. Teppichgeschäfte verleihen die Geräte, oder man lässt die Reinigung von Fachleuten erledigen. Bei Wollteppichen auf möglichst kurze Trocknungszeiten achten.© Stiftung Warentest