Wärmedämmung (auch die Dämmung von Kälteanlagen bzw. Teilen davon, da das Eindringen von Wärme be-/verhindert werden soll; siehe auch Schalldämmung) sind Maßnahmen zur Eindämmung von Wärmefluss (thermischer Energie) durch sog. Dämmstoffe.
Die Umgangssprache spricht in solchen Fällen häufig von Isolierung, doch dieser Begriff wird nur noch für die Be-/Verhinderung von elektrischem Stromfluss verwendet. Der Schutz eines Gebäudes vor dem Eindringen von Wasser wird als Bauwerksabdichtung bezeichnet. Beispiele für die Anwendung von Wärmedämmungen an Personen, Gegenständen oder Anlagen sind Bettdecke, Pelzmantel, Handschuh, Daunenoverall, Kühltasche, Rohrdämmung, Holzfaserdämmplatte. In der Raumfahrttechnik setzt man z. B. Multilayer Insulation-Folien ein (engl. insulation = Dämmung).
Arten der Wärmedämmung
Man unterscheidet Außen-, Innen- und Kerndämmung. In weiten Teilen Deutschlands ist der einschalige Wandaufbau aus tragenden und wärmedämmenden Baustoffen wie zum Beispiel Ziegel oder Bims- und Porenbeton gängig. In Verbindung mit Kalksandstein oder schlecht dämmenden anderen Bausteinen wird eine zweischalige Wand mit vorgesetzter Dämmschicht zu einer geschickten Kombination von Statik, Schallschutz, Wärmespeicherung und Wärmedämmung. In Norddeutschland ist der dreischalige Wandaufbau mit Kerndämmung häufig, bei modernen Fassadensystemen wird oft eine Glas-Luft-Glas-Fassade gebaut. Bei der wärmetechnischen Sanierung des Bestandes wird die zweischalige Konstruktion oft als Wärmedämmverbundsystem bezeichnet. © und mehr bei WikipediA.