Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
Jeder Raucher und jede Raucherin hat schon zig Mal versucht, aufzuhören! Unser GF ist seit mehr als 15 Jahren "clean" - von 80 Zigaretten am Tag auf Null und es war einfach!
Lebkuchenherzen - für viele ein kitschiger und beliebter Genuss
...ist ein Gebäck, das in Variationen vor allem in der Adventszeit und Weihnachtszeit zubereitet wird.
Viele Varianten zur Advents- und Weihnachtszeit
Meist muss der Teig längere Zeit ruhen. Also früh genug anfangen. Viele hängen Lebkuchenfiguren auch auf ihren Christbaum - eine andere Möglichkeit Naschereien auf den Baum zu bekommen!
Zutaten: Fülle: | Berner Haselnusslebkuchen |
licitarsko srce – kroatische Lebkuchenherzen
Honig erwärmen und mit Lebkuchengewürz, Zimt, Rohrzucker, Butter vermengen. Anschließend die Eier einrühren. Diese Masse mit dem Mehl und Natron zu einem Teig verkneten. Über Nacht stehen lassen. Für die Fülle Zitronat, Aranzini und Nüsse fein hacken und mit Feinkristallzucker, Honig und Rum vermengen. Die Hälfte des Lebkuchenteiges ausrollen und auf ein Backblech legen. Fülle aufstreichen und mit der zweiten ausgerollten Teigplatte abdecken. Mit verquirltem Ei bestreichen und bei 190 Grad Mittelhitze backen.
Für einen intensiveren Geschmack Walnüsse verwenden.
Dänische Lebkuchenherzen
Zutaten:
125 g Honig
125 g Zucker
75 g Butter
1 Ei
1 TL Zimt
¼ TL gemahlene Nelken
einige Tropfen Bittermandelöl
1 TL abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Orange
je ½ Tl Pottasche und Hirschhornsalz
400 g Mehl
250 g Staubzucker
Honig mit Zucker und Butter erhitzen und abkühlen lassen. Ei, Gewürze und Orangenschale unterrühren. Das mit Hirschhornsalz vermischte Mehl durchsieben und mit der Honigmasse verarbeiten.
Lebkuchenhaus,
English: Gingerbread house
Dabei zuletzt die in wenig warmem Wasser aufgelöste Pottasche zufügen. Teig zugedeckt 2 – 3 Tage im warmen Zimmer ruhen lassen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. ½ cm dick ausrollen und Herzen ausstechen. Herzen auf mit Backpapier belegtes Blech legen und im auf 175 Grad vorgeheizten Backofen zirka 10 Minuten hellbraun backen. Staubzucker mit 4 EL heißem Wasser verrühren. 2 EL davon abnehmen. Die noch heißen Lebzelten mit Zuckerguss bepinseln. Plätzchen mit dem abgenommenen Guss verzieren.
Zutaten: | Nürnberger Lebkuchen mit Mandeln und Zuckerguss |
Mehl mit den übrigen Zutaten verrühren, wobei vorher Honig, Butter und Schokolade miteinander verschmolzen werden. Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und bei 160 Grad zirka 35 bis 45 Minuten Backen. Nach Belieben glasieren.
Erimuotoisia Piparkakkuja, Lebkuchen aus Finnland
Erste schriftliche Zeugnisse von kleinen gewürzten Honigkuchen entstanden um 350 v. Chr., doch bereits die alten Ägypter haben honiggesüßte Kuchen gekannt, wie man aus Grabbeigaben weiß. Die Römer kannten den panus mellitus: Honig wurde auf einen Kuchen gestrichen, dann mit dem Kuchen mitgebacken. Anders als heute wurde der Lebkuchen nicht nur zur Weihnachtszeit verzehrt, sondern auch zu Ostern oder anderen Zeiten. Die Lebkuchen waren ein Bestandteil der Fastenküche und wurden z. B. zu starkem Bier serviert.
Der Lebkuchen in der heute noch bekannten Form wurde ursprünglich im belgischen Dinant erfunden, dann von den Aachenern übernommen und abgewandelt (siehe Aachener Printen) und schließlich von den fränkischen Klöstern übernommen und nochmals leicht abgewandelt.
Lebküchner steht am Tisch und hält
einen großen Lebkuchen in Händen.
Dabei hat er einen langen Brotschieber
untergeklemmt. Im Hintergrund glüht
der gemauerte Ofen.
Die Nonnen stellten das Gebäck als Nachtisch her. Als „Pfefferkuchen“ wird es bereits 1296 in Ulm erwähnt, und im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt, wo er in Männerklöstern gebacken wurde. Der Nürnberger Lebkuchen hat seinen Ursprung im nahen Kloster in Heilsbronn. Lebkuchen war wegen seiner langen Haltbarkeit beliebt, denn er konnte gelagert werden und wurde in schlechten Zeiten von den Mönchen verteilt.
Da für die Herstellung seltene Gewürze aus fernen Ländern benötigt wurden, haben vor allem Städte an bedeutenden Handelsknotenpunkten eine lange Lebkuchentradition. Außer Nürnberg und Pulsnitz gehörten dazu Augsburg, Ulm, Köln und Basel. In München wird bereits 1370 im Steuerverzeichnis ein „Lebzelter“ aufgeführt, also ein Lebkuchenbäcker. Während in München das Gebäck mit Formen ausgestochen und mit buntem Zucker verziert wurde, dekorierte man die Nürnberger Kuchen mit Mandeln oder Zitronat.
Bekannt waren auch die Thorner Lebkuchen, auch als Thorner Pflastersteine bekannt, aus der westpreußischen Stadt Thorn (seit 1919 Toruń, Polen), die nach dem Kloster der heiligen Katharina von Alexandrien den Beinamen Kathrinchen trugen oder das Neisser Konfekt, auch Neisser Pfefferkuchen genannt, aus Neisse in Schlesien, welches ab dem 16. Jahrhundert belegt ist.
Jakober Kirchweih in Augsburg;
Lebkuchenherz
Lebkuchen (mittelhochdeutsch Lebkuoche) wurden in Klosterbäckereien, wo man schon Hostien anfertigte, ebenfalls auf Oblaten gebacken. In Süddeutschland und Österreich nannte man die flachen Kuchen Zelte(n) und somit die Bäcker Lebzelter. Die Lebküchler oder Lebzelter waren in Zünften vereinigt.
Das Aufkommen des Backpulvers Ende des 19. Jahrhunderts hatte auch einen Einfluss auf die Entwicklung des Lebkuchens. Das Backpulver ließ den würzigen Teig in die Höhe treiben. Hierdurch entstanden viele Gebäckvarianten, die in Geschmack und Konsistenz zum Teil dicht, zum Teil weiter vom ursprünglichen Lebkuchen entfernt sind, wie zum Beispiel zahlreiche Honigkuchenvarianten oder Gewürzkuchenvarianten. © WikipediA