Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
...bzw. mit dem Aufkommen der sogenannten Spontis in den 1968er Jahren.
Kennzeichnend für diese war ein besonderer (Wort-) Witz: subversiv, provokativ, aufklärerisch, respektlos und häufig die Variierung oder Veränderung herkömmlicher Sprichwörter oder Redewendungen.
Hörsaalbesetzungen waren in Berlin 1968 quasi "Standard" – wobei es beides gab: hochstehende Diskussionen und linker Terror-Mob, der alle andere Meinungen niederbrüllte und niederpfiff!
Die Sponti-Sprüche wurden nicht nur durch die Medien verbreitet, sondern waren auch als Graffiti an Hauswänden oder Wänden öffentlicher Toiletten zu lesen. Manche der Sprüche entstanden einfach aus Jux, andere hatten einen ernsten Hintergrund oder eine deutlich politische Aussage. Oft entstanden solche Sprüche während einer Demo. Um sich beispielsweise über die Texte auf den Spruchbändern der K-Gruppen lustig zu machen, skandierte man rhythmisch: Nieder mit, Kampf dem, weg mit, vorwärts, es lebe! © Wikipedia
Wir haben fast 2.000 Sprüche und die Einteilung fiel uns nicht leicht. Sicherheitshalber sollten Sie einfach alle lesen.
Abschreckendes Beispiel aus der faszinierenden Zeit des Kampfes gegen das Establishment: der Mann mit dem ‚moralischen Zeigefinger‘ Joschka Fischer, der sich selbst nie von seinen Prügelattacken und Steinewürfen auf Polizisten distanziert hat, was aber weder rot noch grün an ihrem Außenminister störte.
Rainer Langhans, einst als Mitglied der Kommune 1 mit (u.a.) Uschi Obermaier ein führender Kopf der Linken und heute eine Karikatur. Er hat offensichtlich den Wechsel der Zeiten nicht verstanden und nicht verkraftet.