Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
. . . . . dass ich bin wie ich bin
in den bilderwelten von claudia fallosch zeigt sich die stetige auseinandersetzung mit dem thema seelen- und gefühlslandschaft
im gegensatz zu den frühen arbeiten der künstlerin wird meist ohne figürlichen oder gegenständlichen bezug versucht, die emotionale realität zu vermitteln
die bildkomposition tritt in den vordergrund, ohne eine gewisse erinnerung oder bereits gezogene erkenntnisse beim betrachter wachzurufen
durch die oft angewendete geometrische, konstruktive konzeption bekommt die seelenlandschaft auf dem malgrund eine eigenständigkeit, die durch die auseinandersetzung des betrachters mit den werken lesbar wird
im gegensatz zum frühwerk, in dem die farben blau und gold dominierten, als symbol für weite und vollkommenheit, tritt die primärfarbe rot in vielen farbnuancen und schattierungen auf und dominiert bei der umsetzung des innersten der künstlerin
bei der in den arbeiten von claudia fallosch überwiegend angewendeten technik der ölmalerei werden viele lasierende und halb deckende farbschichten übereinandergelegt und führen so zu einem oft undurchdringlich scheinenden bildaufbau
aufgrund dieser arbeitsweise entstehen schritt für schritt überlappungen und angrenzende flächen, die spannungen aufbauen zwischen großen ruhigen flächen und kleineren bewegten
die werke erscheinen dem betrachter faszinierend und rätselhaft zugleich
faszinierend, da die kraft der farben und der komposition den betrachter in ihren bann ziehen und rätselhaft, da sie den betrachter in eine welt führen wollen, die der sinnlichkeit der künstlerin entspringt
Fallosch Claudia E.
Sternäckerweg 48, 8041 Graz