Nun, da der Abend unser Aug` umflort, betracht` ich zukunftssüchtig die Gestirne, durch die uns Gott in Lettern, wohl zu deuten, der Kreaturen Los und Schicksal kündet. Denn aus der Himmelshöhn den Menschen schaut, weist ihm aus Mitleid oft den rechten Pfad in seiner Sterne Schrift am Firmament. Doch wir, (den Blick) am Staube sündenschwer, verachten solche Schrift und seh`n sie nicht. William Shakespeare
Als Astrologie (griechisch ἄστρον, astron, „Stern“, λόγος, logos, „Lehre“) werden verschiedene Lehren bezeichnet, denen der Anspruch gemeinsam ist, aus den Positionen von Himmelskörpern Ereignisse auf der Erde deuten und vorhersagen bzw. Schicksal und Persönlichkeitsmerkmale von Menschen bestimmen zu können.
Grundlagen für die Deutung sind in der westlichen Astrologie das Horoskop, die Tierkreiszeichen, Aspekte der Himmelskörper (Sonne, Mond und Planeten) aus geozentrischer Sicht, Häuser oder Felder und in manchen Schulen auch einzelne Fixsterne. Die Ursprünge der westlichen Astrologie liegen in Babylonien, Assyrien und Ägypten und sind seit dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung belegt.
In ihren noch heute gültigen Grundzügen wurde sie im 2. nachchristlichen Jahrhundert von Claudius Ptolemäus formuliert. Davon zu unterscheiden sind die chinesische, die indische und die alt-amerikanische Astrologie. © WikipediA