Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Anis in Form der Fruchtdroge (Anisi fructus)
Der Anis, auch bekannt in der Brotbackstube, wird sehr gerne für Kleingebäck und Kuchen sowie für die Likörherstellung und für Tees verarbeitet. Likören, wie dem griechische Ouzo, dem türkische Raki oder dem französische Pernod, verleiht erst der Anis den „eigenartigen“ Geschmack.
Der deutsche Anis ist keilförmig und dunkelfarbig, im Gegensatz zum spanischen Verwandten, der schlanker, größer und heller ist. Die Anispflanze erhielt ihren Namen aufgrund ihrer etymologischen Verwechslung mit Dill, der auf Griechisch „aneson“ genannt wurde.
Anis wird in einigen Weihnachtsbäckereien verwendet – viele mögen den charakteristischen Geschmack
Der Anis stammt ursprünglich aus Asien. Anis gedeiht wild ebenso wie in den heimischen Gärten. Der Anis hat einen aromatisch-süßlichen Geschmack und Geruch, der durch das Anisöl verstärkt wird. Nicht jedermanns Geschmack, viele müssen sich erst an ihn gewöhnen, jedoch hat er seine Liebhaber gefunden und ist in der Weihnachtsbäckerei nicht wegzudenken. Seine getrockneten, aromatischen Blüten verfeinern in der Weihnachtszeit Stollen und Brote.
Anisbögen einfach und schnell zu backen - mehr Teegebäck als Weihnachtskekse?
Zutaten:
15 dag Staubzucker
15 dag Butter
3 Eier
15 Weizenmehl universal oder glatt
Zum Bestreuen: Anis
Alle Zutaten zu einer Masse verarbeiten, erst am Schluss das Weizenmehl beimengen. Füllen Sie den Teig in einen Dressiersack bzw. setzen Sie einfach kleine Häufchen auf das Backblech. Auf ein befettetes Backblech kleine Häufchen spritzen und mit Anis bestreuen.
Bei mittlerer Hitze backen. Die Häufchen formen sich rasch zu Plättchen, deren Ränder sich bald braun färben.
Jetzt heißt es schnell sein! Das Backblech noch in der warmen Umgebung abstellen, die gebackenen Teigplättchen vom Backblech lösen und sachte über einen Kochlöffel biegen.
Aniskekse, ein sehr beliebtes Weihnachtsgebäck in der Steiermark
Zutaten:
4 Eier
250 g Zucker
250 g Mehl
1 EL gehackter Anissamen
Eier mit Zucker schaumig rühren, bis die Masse dick und cremig ist. Mehl sieben und mit Anissamen vermischen. Löffelweise unter die Creme rühren. Füllen Sie den Teig in einen Dressiersack oder setzen sie kleine Häufchen (2 Teelöffel) auf ein befettetes, bemehltes Backblech. Das wird nun über Nacht bei Zimmertemperatur getrocknet. Am nächsten Tag im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 25 Minuten backen.