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Harald Manninger, ein junger
Hobbyimker in Eggersdorf
bei Graz
Vor einigen Wochen habe ich eine Grazer Freundin gefragt, ob sie einen Imker in der näheren Umgebung kennt, den sie mir empfehlen könnte, da wir derzeit erhöhten Bedarf an Honig haben und ich diesen viel lieber von einem Imker meines Vertrauens, als vom Supermarkt beziehen würde – wobei, man findet ihn ja sogar im Supermarkt, diesen Imker, aber davon wusste ich bis zu meinem Besuch bei ihm ja nichts!
Mir wurde ein junger Hobbyimker in Eggersdorf bei Graz empfohlen, welchen ich folglich über Facebook kontaktierte und fragte, ob ich denn einmal mit meiner Familie bei ihm vorbei schauen dürfte, um mir seinen Betrieb anzuschauen und um natürlich auch ein bisschen Vertrauen zu gewinnen, dass ich den besten Honig für meine Speisen bekomme.
Honigbiene auf einer Pflaumenblüte, mit Pollen auf ihrem Körper
..und hat mir einige Termine zum Auswählen gegeben. Es war nicht leicht, einen passenden Termin für alle Familienmitglieder zu finden, daher mussten wir unser Kennenlernen auf den Donnerstag letzter Woche verlegen.
Harald meinte in seinem Bestätigungsmail, dass wir bitte unbedingt helle Kleidung anziehen und uns mindestens 2 Stunden Zeit nehmen sollten, da er uns alles zeigen möchte und wir den Hof auch noch besichtigen dürfen, wenn wir wollen.
Ein gut gepflegter Garten, in dem Gemüse und Küchenkräuter bestens gedeihen
Uns erwartet zum einen eine herzliche Begrüßung durch "die Manningers" und zum anderen ein sehr stimmiges Ineinanderfließen von Obstgarten, Bienenzucht und kleiner Erholungsoase der Familie, als auch ein in die heimelige Landschaft integrierter Gemüsegarten und ein kleines Erdbeerfeld.
„Bienen-Laien“ bewundern, wie angstfrei Imker auch ohne Schutz mit hren „Haustieren“ umgehen.
Zunächst erzählt uns Harald, wie er zur Bienenzucht gekommen ist. Das war so, dass er 1994 eine Bienenzucht an einem Baum fand und diese ihn so faszinierte, dass er 2 alte Bienenstöcke vom Großvater seiner Frau reinigte und wieder in Verwendung brachte. Danach kam alles wie von selbst und wie bei vielen Dingen, für die man eine Leidenschaft entwickelt. Mit Weiterbildung und vielen Gesprächen mit anderen Imkern hat er sich sein Wissen angeeignet und hat mittlerweile ganze 47 Bienenstöcke, welche in seinem Obstgarten stehen, gezüchtet.
Bienenstöcke vermietet er auch, da die Nachfrage immer größer wird und Harald mittlerweile einen sehr guten Ruf ob seiner Bienenzucht hat.
Bedeutung der Honigbienen
Honigbiene (Apis mellifera) bestäubt eine Avocado-Blüte
In den gemäßigten Breiten sind Honigbienen die wichtigsten Bestäuber von Blütenpflanzen. Rund 80 % aller Pflanzenarten sind auf eine Fremdbestäubung angewiesen und davon werden wiederum ca. 80 % durch Honigbienen bestäubt. Aufgrund der enormen Bestäubungsleistung und wegen des Honigs und des Wachses sind Honigbienen auch Nutztiere, Bienenstaaten können zur Bestäubung gemietet werden.
Eine westliche Honigbiene beim Transportieren von Pollen
Die weltweite Wirtschafts-Leistung der Honigbienen und anderer bestäubenden Insekten ist etwa 153 Milliarden Euro wert. In Deutschland erreicht der Nutzwert der Tiere etwa vier Milliarden Euro. (Anm.: man liegt meistens richtig, wenn man deutsche Zahlen durch 10 dividiert) Damit ist die Honigbiene nach Rindern und Schweinen das drittwichtigste Nutztier. Der Nutzwert ergibt sich aus der Bestäubung der 100 wichtigsten Kulturpflanzen.
Vom Menschen genutzte Produkte der Honigbiene sind neben Honig auch Bienenwachs, Pollen, Bienengift, Gelée Royale und Propolis sowie der aus Honig gewonnene Met. © Wikipedia
Harald, meine Kinder und ich sind rund eine Stunde bei den Bienen und in der Küche, wo alle Produkte verarbeitet und verpackt werden.
Was mir an Harald Manninger so gefällt – ganz klar, wer meine Geschichten kennt weiß es bereits – er macht diese Hobbybienenzucht mit einer unheimlichen Leidenschaft und Begeisterung, dass man neidisch werden könnte!
„In der Ruhe liegt die Kraft!“. Seerosen im Teich sind geradezu ein Symbol für Schönheit und Ruhe und „die Manningers“ schöpfen ihre Energie und Fantasie aus der Umwelt in ihrer direkten Umgebung
Nicht nur das. Wenn er noch Zeit erübrigen kann, denn eigentlich ist er gelernter KFZ Elektriker und beruflich viel unterwegs, dann widmet er sich der Drechslerei. Vieles entspringt der Fantasie, viele Arbeiten aber auch auf Bestellung.
Was ich mit dem Honig, den ich bei ihm erstanden habe, nun zubereiten werde, habe ich mir vorher schon überlegt. Es ist ein Rezept, das ich persönlich liebe und gerade jetzt im Sommer für liebe Gäste in meinem Haus zubereite.
Ein bisschen mehr zur Landwirtschaft der Manningers und fotografische Eindrücke finden Sie hier – in einem nächsten Blog wird die Kunst das Thema sein.
Text: Sabine Zettl – mehr von Ihr zum Thema Kochen und auch im INFOGRAZ.at-Blog ist sie stark vertreten